Räuber überfällt Geschäft mit Spielzeug-Kalaschnikow
Blagoweschtschensk. In der russischen Fernostregion Amur hat ein 18-jähriger Mann ein Geschäft mit einem Spielzeug-Gewehr überfallen und ausgeraubt. Die "Waffe", das Modell einer AK-74, hatte er zuvor in einem anderen Geschäft gestohlen.
Zunächst hatte der junge Mann in der Ortschaft Fewralsk den Verkäufer des Geschäft "1.000 Kleinigkeiten" gebeten, ihm die AK-74 zu zeigen. Dann riss er dem Mann die Spielzeugwaffe aus der Hand und floh aus dem Laden.
Kurz darauf ging der Täter in ein anderes Geschäft und bat die dortige Verkäuferin, ihm Geld zu leihen. Als die sich weigerte, zog der 18jährige die Kalaschnikow und bedrohte sein Opfer.
Nachdem er etwa 3.000 Rubel (knapp 80 Euro) aus der Kasse entwendet hatte, floh der junge Mann erneut, wurde allerdings kurz darauf von der Polizei gestellt. Von den 3.000 Rubeln waren nur noch 800 beim Täter, den Rest hatte er bereits an seine Gläubiger verteilt.
Zwar war die Waffe nicht echt, die Haftstrafe für den jungen Mann allerdings wird es schon sein. Wegen Raub und Überfall drohen dem Täter bis zu zwölf Jahren Haft.
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