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| Wladimir Jakunin musste den Börsengang der Frachttöchter Transcontainer und Refservice verschieben (Foto: Ballin/.rufo) |
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Mittwoch, 24.09.2008
RZD verschiebt Börsengang der TochtergesellschaftenMoskau. Die Russische Eisenbahn AG hat den für Jahresende vorgesehenen Börsengang der Töchter Transcontainer und Refservice abgesagt. Der IPO der beiden Frachtunternehmen soll nun erst 2011 erfolgen.
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Die Entscheidung sei eine Reaktion auf die Krise an den internationalen Finanzmärkten, begründete RZD-Chef Wladimir Jakunin den Schritt.
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Nicht um jeden Preis verkaufen
Wir müssen nicht um jeden Preis verkaufen und wir sind bereit, das Geschäft auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, ergänzte der Vizepräsident der Russischen Bahn, Fjodor Andrejew. Der Verkauf werde ausgehend von der Konjunktur des russischen und internationalen Börsenumfelds getätigt.
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Transcontainer ist ein auf Containertransport spezialisiertes Unternehmen der Bahn. 15 Prozent von Transcontainer wurden bereits an strategische Investoren, u.a. die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung verkauft. Weitere 14 19 Prozent sollten eigentlich noch bis Jahresende an der Londoner Börse gelistet werden. In einem dritten Schritt wollte die RZD später sogar durch eine Zusatzemission die Aktienmehrheit an Transcontainer aufgeben.
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RZD nimmt lange Auszeit
Refservice, die auf Kühl-Transporte spezialisierte RZD-Tochter, sollte ebenfalls noch 2008 zu 25 Prozent an die Börse gebracht werden.
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Die Verschiebung der IPOs um über zwei Jahre verwundert die meisten Analysten in Moskau. Iwan Sawadski von der Investment-gesellschaft Kapital hält den Zeitraum für zu lange. Die RZD wird sich nun auf andere Weise Geld besorgen müssen, erklärte er.
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