Montag, 23.03.2009
Nationalbolschewistisches Programm: Elite nach SibirienMoskau. Nach seinem Wahlsieg 2012 werde er die Hauptstadt Russlands nach Sibirien verlegen, Kapitalexport verbieten und billigen Wohnraum für sozial Schwache garantieren. Mit diesem "Antikrisenprogramm" will der Schriftsteller und Nationalbolschewist Eduard Limonow bei den Präsidentenwahlen 2012 antreten.
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Wie Limonow versichert, wolle er bereits vor Beginn der nächsten Wahlkampagne die Öffentlichkeit auf sein Programm vorbereiten. Darum habe er der Zentralen Wahlkommission bereits seine Absicht mitgeteilt.
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Limonows Wahlkampf- und Antikrisenprogramm, das heute laut Interfax erstmals vorgestellt wurde, ist einfach und einleuchtend: Nationalisierung der Gas- und Öl-Konzerne, Verbot des Kapitalexportes, ein progressives Besteuerungssystem, Preisstopp für Grundnahrungsmittel und Übernahme von Wohn-Nebenkosten für sozial Schwache.
Ausser diesen "Nationalen Projekten" gehe ihm darum, erklärt Limonow, "die herrschende Elite total auszuwechseln und das Land von der moralisch bankrotten sowjetischen Nomenklatura und ihren Nachfahren zu befreien".
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Limonow ist einer der Organisatoren des "Marsches der Unzufriedenen" und des Oppositions-bündnisses "Das andere Russland". Seine Kandidatur bei den Präsidentschafts-wahlen wird allerdings bisher nur von ihm selbst getragen.
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