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Donnerstag, 03.03.2011
Medwedew: "Freiheit statt Bürokratie-Machtvertikale"St. Petersburg. Anlässlich des 150. Jahrestages der Abschaffung der Leibeigenschaft in Russland durch Zar Alexander II. hat sich Präsident Dmitri Medwedew für die bürgerlichen Freiheiten statt einer militärisch-bürokratischen Machtvertikale ausgesprochen.
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Das Staatsoberhaupt äußerte sich auf einer Konferenz unter dem Titel Große Reformen und die Modernisierung Russlands zur historischen Dimension des Reformschrittes von 1861: Die liberalen Veränderungen unter Alexander II. hätten im Gegensatz zu den Phantasien von Zar Nikalaus I. über einen russischen Sonderweg und das sowjetische Experiment Stalins echte Wirkung gezeigt, erklärte Medwedew: Im historischen Maßstab hatte letztlich er Recht.
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Alexander II. habe einen auf die Leibeigenschaft und eine militärisch-bürokratische Machtvertikale aufgebauten Staat geerbt, aber die Schwäche und Nachteiligkeit dieser Staatsstruktur erkannt, so Dmitri Medwedew.
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Auch heute sollte die Freiheit als wichtigstes Grundelement der politischen Ordnung Russlands betrachtet werden, erklärte der Kreml-Chef.
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Man darf die Freiheit nicht auf später verschieben. Man darf den freien Menschen, der auf irgendeine unangemessene Weise seine Freiheit ausnutzt, nicht fürchten, gab er in seiner Rede als Devise aus.
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