Dienstag, 25.01.2011
Mediziner zuversichtlich: Todesopferzahl wächst nichtMoskau. Nach dem gestrigen Terroranschlag liegen 110 Menschen in Krankenhäusern, darunter 38 Schwerverletzte. Die Moskauer Mediziner sind aber zuversichtlich, dass die Zahl der Todesopfer von 35 nicht weiter ansteigt.
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Nach Angaben des Leiters des Moskauer Gesundheitsbehörde Leonid Petschatnikow ist im Laufe der Nacht keiner der nach dem Anschlag in Domodedowo eingelieferten Patienten gestorben. Wir haben Hoffnung, dass wir keinen der Überlebenden verlieren, so Petschatnikow.
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Unter den Verletzten befinden sich nach Angaben des russischen Katastrophenschutzes auch zwölf Ausländer, darunter je ein Bürger Großbritanniens, Deutschlands, Italiens, Frankreichs, Österreichs, Serbiens und der Slowakei. Die Identität von 13 Verletzten war bis Mittag noch nicht geklärt.
In der von den russischen Behörden anhand der aufgefunden Personaldokumente veröffentlichten Liste der Todesopfer sind ein Brite, ein Österreicher und ein Deutscher. Bei dem Anschlag kam auch die 29 Jahre alte ukrainische Theater-Dramaturgin Anna Jablonskaja ums Leben. Sie war zur Verleihung eines Preises nach Moskau geflogen, die gestern Abend stattfinden sollte.
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In den Stunden nach dem Anschlag war von 180 Verletzten die Rede gewesen. Zahlreiche nur leicht verletzte Personen konnten nach einer ambulanten Behandlung nach Hause entlassen werden.
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