Montag, 12.04.2010
Leitung gerissen: Zug Sapsan nicht Opfer von RowdysTwer. Sonntagabend musste der Hochgeschwindigkeitszug Sapsan (Wanderfalke) wegen einer gerissenen Oberleitung einen Zwangshalt einlegen. Die Russische Eisenbahn weist die Vermutung zurück, es seien Rowdys im Spiel gewesen.
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Die Havarie ereignete sich um 21.32 Uhr im Gebiet Twer auf freier Strecke. Nach Angaben der RZD (Russische Eisenbahnen) riss eine Leitung und zerschlug eine Fensterscheibe. Durch den Stromausfall musste der Zug, der unterwegs nach St. Petersburg war, auf freier Strecke halten.
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Mehrere Folgezüge wurden durch den Zwischenfall ebenfalls aufgehalten, die Bahn betont jedoch, die Reparatur wäre zügig vorangegangen und hätte nur zu unwesentlichen Verspätungen geführt.
Die Ursache war technischer Art, Rowdys waren nicht beteiligt, zitiert RIA Novosti einen Vertreter der Bahnpolizei. Das Sapsan war mehrmals mit Steinen beworfen worden, womit die ortsansässige Bevölkerung ihrem Unmut über die Aussetzung von Vorortzügen Luft machte.
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Der von Siemens erbaute Wanderfalke fährt seit dem 17. Dezember 2009 mehrmals täglich zwischen Moskau und St. Petersburg. Um seine ungehinderte Bewegung auf der Strecke sicherzustellen, wurden mehrere Fern- und Nahverkehrszüge gestrichen.
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