Kudrin senkt erneut Wachstumsprognose für Russland
Moskau. Russlands Finanzminister Alexej Kudrin sieht schwarz. Die Wachstumsprognose des Internationalen Währungsfonds (5,5% in 2009) nennt er "zu optimistisch". Vor zwei Wochen glaubte er selbst noch an immerhin 5,7 Prozent.
"Das Wachstum wird geringer ausfallen", sagte der Vize-Premier. Auch für dieses Jahr stehe eine Korrektur des angestrebten BIP-Wachstums an.
Bislang hält die russische Regierung offiziell an der Prognose von 7,8 Prozent fest. Die nächsten Wochen geben nach Meinung Kudrins genauen Aufschluss darüber, wie sich Russlands Markt weiter entwickeln wird.
Die russische Zentralbank schließt eine Senkung des Leitzinssatzes nicht aus, um dem Markt zu helfen.
Gründe der Krise seien schwindende Möglichkeiten einer äußeren Finanzierung (sprich: Kredite), Abfluss des Kapitals aus Russland und die sinkende Nachfrage nach Rohstoffen.
Trotz manchmal herbstlich-kriselig-trüber Aussichten (von der Aussichtsplattform auf den Sperlingsbergen in Moskau) lassen sich die Moskauer nicht den hochfliegenden Optimismus nehmen. (Foto: Mrozek/rufo)
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