Moskau. Der russische Finanzdienstleister KIT Finanz hat neue Eigentümer. Zu jeweils 45 Prozent übernehmen die russische Bahn (RZD) und der Diamantenförderer Alrosa die angeschlagene Bank. Die RZD kann KIT Finanz später ganz übernehmen.
KIT Finanz ist eines der ersten Opfer der globalen Finanzkrise in Russland. Der Broker musste schon Mitte September seine Zahlungsunfähigkeit eingestehen.
Doch der Staat hat eingegriffen. Zunächst wurde das Unternehmen mit Krediten der staatlichen Gazprombank und dem Gazprom-Vermögensverwalter Leader über Wasser gehalten. Nun wird der Broker quasi verstaatlicht.
Nach Insiderinformationen wurde die ganze Bank auf einen Wert von 100 Rubel geschätzt. Die Bahn bekommt zunächst 45 Prozent und will KIT Finanz in ihre eigene Transkreditbank intergrieren.
Nach Angaben von Konzernchef Wladimir Jakunin ist der Deal für die RZD vorteilhaft, da das Unternehmen sowieso eine Investitionsabteilung aufbauen wollte. KIT Finanz ist in eben diesem Sektor tätig.
Zudem gibt es die Option, die 45 Prozent von Alrosa, einem Diamantenförderer, in dessen Aufsichtsrat Russlands Finanzminister Alexej Kudrin sitzt, später zu übernehmen.
In Jasnaja Poljana schrieb einst Dichterfürst Lew Tolstoi seine Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina". Heute ist der Ort ein beliebtes Touristenziel. (Foto: Ballin/.rufo)
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