Montag, 27.02.2006
Kannibalen auf Kamtschatka wegen Mordes verurteiltEin Gericht in Petropawlowsk-Kamtschatka hat zwei Männer zu 20 und 13 Jahren Haft verurteilt, die im Oktober 2004 einen Mann getötet und verspeist hatten. Ihr Opfer hatten die beiden Täter zuvor an einem Bierkiosk kennengelernt.
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Mit dem zerlegten und gekochten Menschenfleisch hatten die beiden Männer zudem ihre Freundinnen bewirtet. Sie hatten ihnen zunächst erklärt, es handele sich um Hundefleisch und erst nach der Mahlzeit die Wahrheit gesagt.
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Für das Verspeisen eines Menschen wurden die Männer wie auch die beiden Frauen von dem Gericht nicht zur Rechenschaft gezogen, da es im russischen Strafgesetzbuch Kannibalismus als Straftatbestand nicht gibt.
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Vor vier Jahren wurde auf Kamtschatka schon einmal eine Gruppe von Menschenfressern zu langjährigen Haftstrafen von über 20 Jahren verurteilt, die in mehreren Fällen Menschen getötet und gegessen hatten.
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(ld/.rufo)
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