Mittwoch, 29.11.2006
Kaliningrad: Neue Forschungen an Prussia-SammlungKaliningrad. Das Nachkriegsschicksal der legendären archäologisch-ethnografischen "Prussia-Sammlung" aus dem gleichnamigen Museum im Königsberger Schloss ist großenteils unbekannt. Die Wissenschaft will jetzt weiter Licht in das Dunkel bringen:
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Derzeit werten polnische Restauratoren am Kaliningrader Museum für Geschichte und Kunst gemeinsam mit ihren russischen Kollegen historische Bücher und Kataloge aus, in denen Exponate der Sammlung aufgelistet und inventarisiert sind.
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Die erst kürzlich wieder aufgetauchten Kataloge könnten helfen, solche Stücke zu bestimmen, die bei Ausgrabungsarbeiten beispielsweise in den Schlosskellern gefunden wurden und bisher nicht zuzuordnen sind.
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Die "Prussia-Sammlung" zählte zu den großen archäologischen Expositionen Europas. Die meisten der etwa 240.000 Exponate von steinzeitlichen Pfeilspitzen bis zum Wikingerschwert gelten als verschollen.
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Das Kaliningrader Museum für Geschichte und Kunst zeigt seit vorigem Jahr in einer Dauerausstellung wieder einen Teil der berühmten Sammlung. Die Exponate wurden mit Hilfe der Hamburger Zeit-Stiftung restauriert. (tp/rufo)
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