Dienstag, 05.07.2011
Kadyrow verbietet Laserpointer nach FlugzeuganschlagGrosny. Tschetscheniens Gouverneur Ramsan Kadyrow hat den Verkauf von Laserpointern in der russischen Teilrepublik verboten. Zuvor hatte ein Jugendlicher den Piloten bei der Landung eines Flugzeugs in Grosny geblendet.
|
|
Der Pilot konnte das Flugzeug trotz der Sichtbehinderung in Grosny landen. Er machte umgehend Meldung, worauf die Polizei den Täter stellen konnte.
|
Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen 17jährigen Jugendlichen. Der Junge wurde nach einer Unterredung mit der Polizei und einer Verwarnung wieder frei gelassen.
Der Täter versprach, den Laserpointer nie wieder in die Hand zu nehmen. Auch Mutter und Bruder des Übeltäters wurden ins Gebet genommen.
Tschetscheniens Gouverneur Ramsan Kadyrow verurteilte die Tat scharf und kündigte strenge Strafen an, sollten sich derartige Vorfälle wiederholen. Der Verkauf von Laserpointern in Tschetschenien wurde untersagt.
Es ist nicht der erste derartige Angriff auf den Luftverkehr. Seit Wochen werden die "Laser-Attacken" auf Flugzeuge in Rostow-am-Don diskutiert. Dort wurde in der vergangenen Woche ebenfalls ein Jugendlicher mit einem Laserpointer gestellt.
|
"So ein Rowdytum kann tragisch enden, mit ihren Laser-Aktionen richten die Täter nicht weniger Schaden an als Terroristen", warnte Tschetscheniens Innenminister Ruslan Alchanow.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>