Montag, 21.06.2010
Gruß von Petersburger Autobahnbrücke: Matwijenko raus!St. Petersburg. Erst ein Monster-Phallus auf der hochgezogenen Litejny-Brücke, jetzt ein Gruß an die Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums: Matwijenko raus! und Primorje bald! konnten die hohen Gäste da lesen.
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Die Aufschriften erschienen in der Nacht auf Samstag an der Seitenbegrenzung einer Autobahnbrücke direkt an der Ausfahrt aus St. Petersburg Richtung Süden. Genau an der Stelle, die alle Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums passieren müssen, wenn sie in ihre Residenzen in Strelna und zurück fahren.
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Initiator und Ausführer der Aktion war die verbotene Nationalbolschewistische Partei. Außer den beiden Sprüchen hinterließ sie ihre Symbolik an den Brückenpfeilern, schreibt das Stadtportal Fontanka.ru.
Die Losung: Matwijenko raus! soll der Petersburger Gouverneurin das Betreten der Kulturstadt verbieten, erklärt ein involvierter User im Live Journal ru_politics. Primorje steht für die Partisanen-Bande, die Milizionäre ermordet haben soll. Einer der Täter soll früher Mitglied der Nationalbolschewisten gewesen sein.
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Nach Angaben von Einwohnern der umliegenden Siedlungen und von Autofahrern, wurde die Miliz sofort aktiv, nachdem die Aufschriften auf der Brücke erschienen. Trotz Großeinsatz wurden weder die Täter gefunden noch gelang es, bis zur Durchfahrt der hohen Forumsgäste (einschließlich Frau Matwijenko) die frechen Aufschriften zu entfernen.
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Bereits letzte Woche war es in Petersburg zu einer ähnlich provokativen Aktion gekommen, als eine Gruppe junger Leute einen 65 Meter hohen Penis auf die Litejny-Brücke malten, um damit den FSB zu grüßen, des berühmter Hauptsitz das Große Haus sich unmittelbar an der Brücke befindet.
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