Montag, 15.11.2010
Greenpeace gibt Unterricht in WaldbrandbekämpfungMoskau. Greenpeace Russland beginnt am Donnerstag mit einem Kurs für Freiwillige, die beim Löschen von Waldbränden helfen wollen. Hintergrund sind die horrenden Schäden durch die Brände im Jahrhundertsommer 2010.
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Der auf vier Monate angelegte Kurs findet in der Greenpeace-Schule für Öko-Freiwillige in Moskau statt. Er ist auf vier Monate ausgelegt und umfasst theoretische und praktische Unterrichtseinheiten.
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Für die Vorbereitung bleibt wenig Zeit, denn die nächste Brandsaison beginnt schon Ende März, erklärte am Montag ein Greenpeace-Vertreter gegenüber RIA Novosti: Die Waldwacht ist noch nicht wieder funktionsfähig, und das heißt: Die Hilfe von Freiwilligen ist im nächsten Sommer einfach unerlässlich.
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Los geht der Kurs mit einem Seminar zu Fragen des Schutzes von Wäldern vor Bränden und zur Arbeit von Feuerwehr-Freiwilligen. Weiter gehts es mit Unterweisungen in die Feuerwehr-Technik, Brandbekämpfungstaktiken, Erste Hilfe, Video- und Fotoaufnahme und vorbeugende Arbeit mit der Bevölkerung.
Die Absolventen der Kurse können bei Greenpeace und dem Verein für Freiwillige der Waldfeuerwehr zum Einsatz kommen und an anderen Freiwilligen-Projekten teilnehmen.
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Bei den durch die anomale Hitze verursachten Bränden im Sommer 2010 waren 60 Menschen ums Leben gekommen; 2.500 Gebäude wurden vernichtet; in mehreren Regionen herrschte wochenlang der Notstand.
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