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Montag, 14.09.2009
Deripaska bald Delipaska? Rusal zieht es nach ChinaMoskau. Die Spekulationen um Rusal, den weltgrößten Produzenten von Aluminium, wuchern. Inoffiziellen Angaben nach plant Besitzer Oleg Deripaska einen Börsengang noch in diesem Jahr. Nicht in London oder Moskau, sondern in Hongkong.
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Rusal ist eins der Schwergewichte der russischen Metallurgiebranche. Schwer lasten auf dem Konzern aber auch die angehäuften Schulden, insgesamt 20 Mrd. USD sollen es sein. 7,4 Mrd. USD schuldet Deripaska einem ausländischen Bankenkonsortium.
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In den Verhandlungen mit den Banken über eine Restrukturisierung der Kredite soll die Idee eines schnellen Börsengangs aufgetaucht sein. Noch bis Dezember könnte Rusal an die Börse gehen, heißt es. Galt bislang London als der Lieblingstummelplatz russischer Oligarchen, die an die Börse wollen, soll Rusal aber in Hongkong gelistet werden.
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Eine entsprechende Übereinkunft sei mit den westlichen Kreditoren erzielt worden, berichten russische Medien unter Berufung auf Kreise nahe der Aktionäre. Auf den Markt gebracht werden sollen zehn bis 20 Prozent der Aktien, als Interessenten gelten Goldman Sachs, Credit Suisse und die französische BNP Paribas. Auch eine chinesische Investmentbank soll Interesse haben; möglicherweise daher auch das Listing in Hongkong.
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Über den Preis gibt es noch keine festen Angaben. Offenbar variiert der Unternehmenswert zwischen 20 30 Mrd. USD.
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Eine feste Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, heißt es aus den gut informierten Kreisen. Offiziell dementiert Rusal daher alle IPO-Spekulationen. Pressesprecherin Vera Kurotschkina erklärte, es gebe noch keine Entscheidung über einen Börsengang, auch die Emissionsführer eines solchen IPOs seien noch nicht bestimmt.
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