Donnerstag, 14.04.2011
Bevölkerungsschwund: Eine Millionenstadt wenigerMoskau. Nach den Ergebnissen der Volkszählung von 2010 hat Russland nicht mehr 13, sondern nur noch zwölf Millionenstädte: Die Ural-Stadt Perm hat, anders als beim Zensus 2002, keine siebenstellige Einwohnerzahl mehr.
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In elf der verbleibenden zwölf Millionenstädte hat die Einwohnerzahl in den acht Jahren zwischen den beiden Zählungen zugenommen lediglich in Nischni Nowgorod ging sie zurück.
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Im landesweiten Maßstab hat sich das Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung erneut um 0,4 Prozent in Richtung Verstädterung verschoben. Jetzt leben nur noch 26,3 Prozent der russischen Bevölkerung auf dem Land.
2.200 dörfliche Siedlungen mussten in diesem Zeitraum gänzlich aus dem Bevölkerungsregister gestrichen werden, da dort auch die letzten Bewohner verstorben oder weggezogen sind.
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Am stärksten nahm die Bevölkerung seit 2002 in den Verwaltungsgebieten von Magadan (minus 14 Prozent), Pskow und in der Republik Komi (je minus 11,5 Prozent) ab. Auch die Gebiete Murmansk, Kirow und Kurgan verloren 11 Prozent an Einwohnern.
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Nur 20 der 83 russischen Föderationsgebiete verbuchten einen Bevölkerungszuwachs: Am stärksten war er in Dagestan (15,6 Prozent) und Tschetschenien (15 Prozent). Die Metropole Moskau folgt auf Platz 3 mit 11 Prozent.
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