Montag, 01.10.2012
Kaukasische Hochzeit endet mit Schießerei am KremlMoskau. Mit 15 Festnahmen endete am Wochenende eine kaukasische Hochzeit in Moskau. Die Hochzeitsgäste hatten aus dem Auto-Konvoi heraus Schüsse abgegeben. Die wilde Fahrt endete direkt vor dem Kreml.
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Laut russischen Medienberichten war der Konvoi auf dem Leningradski Prospekt unterwegs, als die ersten Schüsse abgegeben wurden - zunächst in die Luft, später aber auch auf Autos, die versuchten, den Konvoi zu überholen.
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Aufforderungen der Verkehrspolizei anzuhalten, ignorierte die Hochzeitsgesellschaft ebenfalls. Erst unmittelbar vor dem Kreml wurde der Konvoi dank eintreffender Verstärkung gestoppt. Die acht Hochzeitsautos, darunter Ferrari, Mercedes, Lexus, BMW und Porsche Cayenne, blockierten daraufhin die Kreuzung zwischen Twerskaja und Mochowaja.
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Die Hochzeitsgäste stiegen aus, feuerten in die Luft und tanzten Lesginka. Verletzt wurde glüklicherweise niemand. Die Polizei nahm 15 aus Dagestan stammende Personen fest.
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Der Bräutigam erklärte sich später völlig unschuldig: "Ich weiß nicht, warum wir festgenommen wurden. Jemand hat wohl nicht gefallen, wie wir gefahren sind. Ich wundere mich über die Resonanz... Vielleicht hat man uns mit jemandem verwechselt. Bei uns hat niemand geschossen. Auch wenn bei uns Waffen gefunden wurden, haben wir dafür alle nötigen Dokumente", sagte er.
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Auf dem Revier wurde zunächst eine Ordnungsstrafe ausgesprochen. Zudem droht den Beteiligten der Verlust des Waffenscheins.
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