Freitag, 26.10.2012
Stau und Schneeregen: Moskaus Muslime feiern OpferfestMoskau. Etwa 150.000 Menschen muslimischen Glaubens haben am Freitag in Moskau an Gebeten anlässlich des Opferfestes Kurban Bayram teilgenommen. Der Massenauflauf führte traditionell zu Unzufriedenheit und Verkehrsproblemen.
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Das Wetter war den Betenden nicht gerade wohlgesinnt: Bei Schneeregen mussten viele Menschen ihre Gebetsteppiche in Pfützen ausbreiten. Der Zulauf war trotzdem enorm, wie immer in den letzten Jahren, seit so viele muslimische Einwanderer in der russischen Hauptstadt leben.
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Die Polizei scheint die Situation aber gut im Griff gehabt zu haben, jedenfalls wurden keine größeren Zwischenfälle gemeldet. Für Passanten und Autofahrer war der Andrang der muslimischen Gläubigen aber, wie immer, eine Nervenprobe.
In den zu den insgesamt sieben Gebetsplätzen nächstgelegenen Metrostationen und an Straßenkreuzungen kam es zu Massenaufläufen. In der Nähe der Hauptmoschee bildeten sich lange Staus. Im Internet schreiben aufgebrachte Blogger, sie hätten den Eindruck gehabt, sich mitten im Nahen Osten zu befinden.
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Hier und da traten Meldungen über unerlaubte Opferschlachtungen auf. In Moskau sind sie seit Jahren streng verboten, nachdem derartige Vorfälle bei der ortsansässigen russischen Bevölkerung heftigen Protest ausgelöst hatten.
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