Mittwoch, 03.08.2011
10 religiöse Sekten, 7500 extremistische InternetseitenChabarowsk. In Russland gebe es etwa zehn grosse religiöse Sekten, erklärt der russische Innenminister Raschid Nurgalijew auf einer Innenministeriumstagung. Ein Problem für die innere Sicherheit sei auch, dass es 7.500 extremistische Internetseiten gebe.
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Nurgalijew forderte, einen Massnahmenkatalog zu erarbeiten, wie extremistische Internetauftritte "eingegrenzt" werden könnten. Eines der Mittel dazu könnte auch das russische Mediengesetz sein.
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In einigen Fällen könnten Internetauftritte wie Massenmedien behandelt werden, sagte der Innenminister. Das Internet könne allerdings auch ein Mittel im Kampf gegen Extremismus sein.
Besonders besorgniserregend sei die Tätigkeit von etwa zehn religiösen Sekten in Russland. In einigen Sekten blühe die Gewalt und Sektenmitglieder seien an Morden und Brandstiftungen an russisch-orthodoxen Kirchen beteiligt.
Welche Sekten Nurgalijew im Blick hat, wird von den russischen Agenturen nicht vermeldet. Die russisch-orthodoxe Kirche stuft auch konkurrierende Religionsgemeinschaften als Sekten ein.
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Seit einigen Jahren werden als extremistisch eingestufte Gruppen in Russland bereits stärker bekämpft. Sowohl Wladimir Putin als auch Dmitri Medwedew haben das als wichtiges politische Ziel bezeichnet.
Es gibt einige harte Gerichtsurteile gegen neo-nazistische Skinhead-Gruppen.
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