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| Der Rubel schwächelt auch ein wenig - im Verhältnis zu Dollar und Euro (Foto: Archiv) |
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Montag, 08.08.2011
Russland leidet ein wenig unter US-Finanzkrise - bisherMoskau. Die russische Börse reagiert auf die Abstufung der US-Kreditwürdigkeit mit deutlichen Kursverlusten. Die Rohstoffbörse RTS ging um 3%, die Valutabörse MICEX um 2,7 Prozent in den Keller. Die Hauptgefahr für Russland ist aber ein möglicher Einbruch der Öl- und Gaspreise.
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Die Schwäche des Dollars ist für Russland auch unangenehm, weil 45 Prozent der nationalen Reserven in US-Dollar angelegt sind (weitere 45% in Euro, 10% in Pfund Sterling).
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Darum habe der Nationale Reservefond durch Kursverluste des Dollars vom 1.1.2011 bis zum 31.7.2011 39,92 Milliarden Rubel (etwa 1 Mrd Euro) verloren. Im gleichen Zeitraum schrumpfte der "Nationale Wohlstandsfond Russlands" um 108 Mrd Rubel (etwa 2,5 Mrd Euro).
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Dennoch will Russland seine Reserven nicht umstrukturieren, erklärt der russische Vize-Finanzminister Sergej Stortschak. Es sei ja auch kein grosser Unterschied zwischen dem Rating "AAA" und dem "AA+", meint Stortschak. Der amerikanische Wertpapiermarkt bleibe einer der sichersten und liquidesten der Welt. Die relativ weiche Abstufung sei mehr ein Warnschuss für die USA selbst als für internationale Investoren.
Schlimmer wäre ein Einbruch des Ölmarktes
Stärker als unter der Dollarschwäche könnte Russland unter einem Einbruch der spekulativen internationalen Märkte leiden - zu denen auch der Welt-Ölmarkt gehört, meint der Wirtschaftsanalytiker Michail Chasin.
Der Markt für Öl-Futures sei - im Vergleich zur realen Nachfrage - um das 1,5 bis 2-fache aufgeblasen. Besorgniserregend sei, dass die saudiarabischen Ölpreise am Wochenende absackten.
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Das für Russland massgebliche Rohöl Marke Urals wurde im Laufe der vergangenen Woche schon um 7,7% billiger und bringt momentan noch 106,1 USD pro Barrel.
Russland hat allerdings auch schon Schlimmeres überlebt.
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