Freitag, 27.01.2012
Wirtschaftsforum Davos erörtert Russland beim FrühstückDavos. Beim Wirtschaftsforum in Davos wurde bei einem Geschäftsfrühstück über die größten Probleme Russlands gesprochen. Sie nennen Korruption, staatliche Einmischung in die Wirtschaft und ein veraltetes politisches System.
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Geladen hatte die russische Sparkasse Sberbank, zugegen waren u. a. Ex-Finanzminister Alexej Kudrin, Vize-Premier Igor Schuwalow und der stellvertretende Chef der Zentralbank Alexej Uljukajew.
Eine Abstimmung unter den Teilnehmern ergab: 24 Prozent sehen den Kampf gegen die Korruption als größte Aufgabe Russlands an, 18 Prozent die Verminderung des staatlichen Einflusses auf die Wirtschaft, 16 Prozent plädieren für ein neues politisches System und unabhängige Medien.
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Kudrin erklärte, es brauche Konkurrenz, damit die Macht durchsichtig ist. Er verwies auf die Parlamentswahlen vom Dezember 2011, zu denen viele kleine Parteien nicht zugelassen worden waren. Laut Schuwalow gibt es kein ideales politisches System, aber die Entwicklungen in Russland sieht er als positiv an.
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Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
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Matthias 27.01.2012 - 20:09
Ja, weniger staatlichen Einfluss auf die Wirtschaft hätten die Heuschrecken und Abzocker gerne. Besser es würde bei uns gegenteilig verlaufen.
jich 27.01.2012 - 19:54
Sie nennen Korruption, staatliche Einmischung in die Wirtschaft und ein veraltetes politisches System.
Einmischung in die Wirtschaft?Veraltetes politisches System?
Aber sicher doch, es lebe Persestroika 2.0! Ab März wird die \"unsichtbare Hand des Marktes\" alles Regeln und auch die Korruption bekämpfen! Die glorreichen Reformen der 90er müssen vollendet werden!
Ach ja: Putin muss unbedingt weg!
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