Tiflis. Nachdem Georgien die diplomatischen Beziehungen zu Russland aufgekündigt hat, bereiten sich die Diplomaten zur Abreise vor. In Moskau stellt die Konsularabteilung der georgischen Botschaft aber weiter Visa aus.
Das Außenministerium in Tiflis hatte der russischen Botschaft zwei Noten überreicht. Die erste verkündete den Abbruch der diplomatischen Beziehungen, die zweite den Fortgang der konsularischen Beziehungen laut Wiener Konvention. Auf Basis letztgenannter arbeitet die georgische Konsularabteilung in Moskau weiter.
Sie gibt weiter Visa an russische Bürger aus, die nach Georgien reisen wollen. Desgleichen ist die Konsularabteilung der russischen Botschaft in Tiflis noch aktiv. Von dem Botschaftsgebäude wurden jetzt allerdings das Wappen der Russischen Föderation und die Staatsflagge entfernt.
In Moskau wird die Entscheidung Georgiens kritisiert, die Beziehungen aufzukündigen. Dies sei eine Verletzung der Rechte der über eine Million in Russland lebenden Georgier, verlautete aus dem russischen Außenministerium.
Außenminister Sergej Lawrow zweifelt daran, ob es nun noch möglich ist, die normale Reisemöglichkeit für Bürger beider Länder aufrecht zu erhalten. Andererseits betont er, Russland wolle sich nicht an Georgien rächen. Politiker beider Länder müssten sich jetzt jedoch auf neutralem Gebiet treffen.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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