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Mittwoch, 04.05.2011
Polizei stoppt Verkehrssünder erst mit SchüssenMoskau. Wilde Verfolgungsjagd im Moskauer Gebiet: Ein Mercedes-Fahrer hat am Dienstagabend versucht, seiner Strafe durch Flucht zu entgehen. Erst nachdem der Verkehrsrowdy durch Schüsse verletzt wurde, konnte er gestoppt werden.
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Gegen 21 Uhr stoppte die Verkehrspolizei in der Moskauer Satellitenstadt Puschkino einen Mercedes Benz S 500 wegen eines Verkehrsvergehens. Wie sich herausstellte, saß eine betrunkene junge Frau am Steuer.
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Während sich die Beamten an die Ausfüllung des Protokolls machten, setzte sich der Beifahrer ans Steuer des Mercedes und flüchtete.
Die Polizei setzte dem Flüchtigen nach, der in einen Zaun fuhr, aber die Flucht fortsetzte. Schließlich erreichte er die belebte Fernverkehrsstraße Jaroslawler Chaussee, "wobei er ernste Gefahren für andere Autofahrer schuf", wie der Pressechef der Polizei im Moskauer Gebiet Jewgeni Gildejew betonte.
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Daraufhin gaben die Verfolger insgesamt 16 Warnschüsse in die Luft ab. Erst als der Fahrer auch darauf nicht reagierte, habe die Polizei beschlossen auf die Reifen des Mercedes zu schießen, erklärte Gildejew.
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Eine Kugel soll dabei den Flüchtigen selbst getroffen haben. Wie schwer der Mann verletzt wurde, gab die Polizei nicht bekannt. Er soll aber auf der Intensivstation liegen.
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Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei dem Verkehrsrowdy um einen 27-jährigen vorbestraften Bewohner Puschkinos. Er soll drogenabhängig sein und wird des Aufbrechens von Autos verdächtigt.
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