Donnerstag, 20.09.2012
Protest in Moskauer Stadtteil Mitino gegen Moschee-BauMoskau. Mehrere hundert Menschen haben gestern mit einer nicht genehmigten Demonstration gegen den geplanten Bau eines islamischen Zentrums im Moskauer Stadtteil Mitino protestiert. Die Bewohner befürchten Probleme bei Sicherheit, Gesundheit und Verkehrslage.
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Die Aktion war durch Aufrufe im Internet publik gemacht worden. Eine Initiativgruppe kündigte an, dass die Anwohner um 21 Uhr in Unterschriftenlisten ihre Ablehnung gegen den geplanten Bau eines Islamischen Humanitären Zentrums mit Moschee ausdrücken können.
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Doch schon anderthalb Stunden früher versammelten sich die ersten Menschen am Veranstaltungsort an der Pjatnizkoje Chaussee. Medienberichte nannten unterschiedliche Zahlen zwischen 200 und 1.500 Teilnehmern. Vorübergehend blockierten einige von ihnen auch den Verkehr.
Um 21 Uhr verkündete die angerückte Polizei, dass die Veranstaltung nicht angemeldet und genehmigt sei und forderte die Menschen auf, auseinander zu gehen. Drei Teilnehmer wurden festgenommen.
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Nach Angaben der Moskauer Behörden wurde das Projekt auf einem Grundstück von einem Drittel Hektar genehmigt. Die maximal zulässige Bauhöhe sei 35 Meter. Gerüchten unter den Protestierenden zufolge soll die Moschee aber eine Höhe von 13 Stockwerken erreichen.
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Die Gegner des Moscheebaus in Mitino befürchten, dass das Objekt im Falle seiner Verwirklichung tausende Moslems anziehen wird, was sich negativ auf die Verkehrs- und Gesundheitslage sowie die Sicherheitslage des Viertels auswirken wird.
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