Freitag, 11.05.2012
Obama bleibt APEC-Gipfel in Wladiwostok fernMoskau. Die US-Regierung hat eine Antwort auf Wladimir Putins Fernbleiben beim G-8-Gipfel gefunden: US-Präsident Barack Obama kommt wohl nicht zum APEC-Gipfel in Wladiwostok.
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Wladimir Putin begründete seine Absage des G-8-Gipfels damit, dass zum Zeitpunkt des Summits in der kommenden Woche die Regierungsbildung in Russland noch nicht abgeschlossen sei. Ihn soll Regierungschef >Dmitri Medwedew vertreten.
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Dessen Arbeit besteht eigentlich darin, die Struktur der neuen Regierung zu erarbeiten und Kandidaten für die Ministerposten aufzustellen. Anschließend muss Putin diese Vorschläge prüfen und abnicken.
Putin hatte Obama sein Fernbleiben per Telefon mitgeteilt und stieß laut dem Kreml-Pressedienst auf Verständnis. Die Tageszeitung "Kommersant" berichtet allerdings, dass Putins Absage durchaus ein politisches Signal aus Moskau sei, das mit der ständigen Kritik vonseiten Washingtons unzufrieden ist.
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Allerdings ist auch Obama offiziell in Zeitnot - zumindest im September, wenn der APEC-Gipfel in Wladiwostok steigt. Zu der Zeit läuft der Wahlkampf in den USA auf Hochtouren, Obama tourt durch das Land, um seine zweite Amtszeit abzusichern.
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Laut einem russischen Regierungssprecher plant Obama daher, dem Gipfel in Wladiwostok fernzubleiben. Der Kreml sei darüber von den Demokratenin Kenntnis gesetzt worden, sagte er.
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