Donnerstag, 11.08.2011
Extremsport Schach: Sieger tot, Verlierer in HaftPetropawlowsk-Kamtschatski. Ein Gericht auf Kamschatka hat einen 25-Jährigen wegen Totschlags zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Der Man hatte seinen Schachgegner getötet, weil dieser schummelte.
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"Die Staatsanwaltschaft hat im Gericht bewiesen, dass es zwischen dem Angeklagten und seinem 33jährigen Kumpel in der Nacht zum 26. November 2010 bei einer Schachpartie zu einem Konflikt kam, bei der der eine Spieler dem anderen tödliche Verletzungen zufügte", eklärte eine Vertreterin des Ermittlungskomitees von Kamtschatka.
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"Der Getötete hat Schachfiguren vom Brett gestohlen und andere berügerische Tricks angewandt", erläuterte sie das Tatmotiv.
Beide Spieler sollen während der Partie reichlich betrunken gewesen sein. Nur so erklärt sich auch, dass der Angelagte die Manipulationen seines Gegners nicht sofort bemerkte.
Der Totschlag soll im Affekt erfolgt sein. Als der Täter später bemerkte, dass sein Opfer tot war, hat er ihn mit Hilfe eines anderen Freundes in einen Teppich eingewickelt und in einen Graben neben dem Haus geworfen.
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Das Gericht verurteilte den Täter zu acht Jahren Haft, reichlich Zeit, um seine Fähigkeiten im königlichen Spiel zu üben.
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