Grosny. Ein Teilstück einer 160 Meter langen Brücke auf der Autobahn M-29 Moskau-Baku ist am Sonntag eingestürzt. Die Brücke führt über den Fluss Argun in Tschetschenien. Wie durch ein Wunder kam niemand ums Leben.
Das 52 Meter lange Stück über den Fluss stürzte sehr schnell ein, wie Augenzeugen berichten. Ein Lastwagen und ein PKW schafften es aber noch rechtzeitig, die Brücke zu passieren, so dass niemand zu Schaden kam.
Als Grund für das Unglück wird Ermüdung der Metallkonstruktionen angegeben. Ein Mitarbeiter des föderalen Straßenbauamts drückt sich deutlicher aus: Ursache sei das systematische Passieren der Brücke durch Militärkolonnen, darunter schwere Panzer und Selbstfahrlafetten.
Die Brücke gilt als strategisches Objekt, das nicht nur Dagestan mit anderen Republiken im Nordkaukasus, sondern auch die beiden Teile von Tschetschenien verbindet. Die Wiederherstellung der Brücke wird mindestens drei Monate in Anspruch nehmen. Der Verkehr wird solange provisorisch umgeleitet.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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