Ahtisaaris Kosovo-Plan zieht Ringe bis in den Kaukasus. Foto: newsru.com
Freitag, 10.10.2008
Von Ahtisaari lernen, heißt siegen lernen
Gisbert Mrozek, Moskau. Auch in Moskauer Medien gehört die Auszeichnung für Ahtisaari heute zu den Topmeldungen. Dass er aus Karelien stammt, das von Stalin der Sowjetunion angeschlossen wurde, wird hier kaum erwähnt.
Aber es wird die Kritik westlicher Friedensbewegter vermeldet, dass die Entscheidung des Nobelpreiskomitees politisch motiviert sei. schließlich stamme das Kosovo-Szenario von Ahtisaari das dem Frieden auf dem Balkan nicht förderlich sei. Auch weil im Kosovo die größte US-Militärbasis in Europa aufgebaut wird.
Die Kehrseite davon: Ahtisaari habe im Kosovo die völkerrechtlichen Türen für die Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens weit geöffnet. Südossetien war übrigens ebenfalls von Stalin endgültig Georgien eingegliedert worden.
Kurz und gut, wie eine spitzfindige Kommentatorin hier scherzhaft sagte: von Ahtisaari lernen heißt siegen lernen.
Touristenattraktion am Roten Platz - Russische Staatssymbole vor dem Kreml: Doppelgänger im tiefsinnigen Dialog zur Erschließung der Wahrheit. (Foto: .rufo)
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