Moskau. Möglicherweise wurden die Mörder von Ruslan Jamadajew gefasst. Die Polizei hat am Donnerstag zwei Männer festgenommen. Noch sei es aber zu früh, sicher von einer Tatbeteiligung zu sprechen, wiegelt ein Polizeisprecher ab. Jamadajew war im September in Moskau erschossen worden.
Aufmerksam wurde die Polizei auf die Männer, die in einem schwarzen Mercedes saßen, durch die Nummernschilder. Diese waren eigentlich für einen SsangYong bestimmt.
Als die Miliz den Mercedes stoppte, gelang es einem der Insassen zu flüchten. Die beiden anderen Männer wurden festgenommen. Im Wagen fanden die Ermittler eine Pistole, möglicherweise die Tatwaffe.
Bei einem der Verdächtigen handelt es sich um einen 40jährigen Dagestaner. Über den zweiten Verdächtigen gibt es keine Angaben.
"Es ist noch zu früh" über eine Tatbeteiligung der beiden an der Ermordung Jamadajews zu sprechen, sagte ein Moskauer Polizeisprecher.
Die Ermittler vermuten, dass die Hintermänner der Tat in Tschetschenien sitzen. Jamadajew selbst war einer der mächtigsten Männer in Tschetschenien.
Während des ersten Tschetschenienkriegs hatten die Jamadajews auf Seiten der Separatisten gekämpft, im zweiten Tschetschenienkrieg wechselten sie die Seiten. Bekannt ist zudem, dass die Beziehungen zwischen dem Jamadajew-Clan und der Sippe von Tschetscheniens Präsident Ramsan Kadyrow äußerst gespannt waren. Kadyrow hat bestritten, etwas mit dem Mord zu tun zu haben.
Da ist doch was im Busch! Ziemlich eingewachsen, aber dennoch auf Hochglanz poliert, lauert der alte Revolutionär Lenin hinterhältig im Petersburger Botanischen Garten den Besuchern auf. (foto: Deeg/.rufo)
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