Mittwoch, 15.10.2008
Abchasien/Südossetien: Genfer Diskussion unbefriedigendGenf. Bei der internationalen Diskussion über die Stabilität und Sicherheit im Kaukasus fühlen Abchasien und Südossetien sich benachteiligt. Sie pochen auf einen gleichberechtigten Status, Georgien ist dagegen.
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Die Diskussion steht unter der Schirmherrschaft der UN, der EU und der OSZE. Abchasiens Außenminister Sergej Schamba sagte im Anschluss an den ersten Verhandlungstag: Wir werden uns an der Diskussion nur als gleichberechtigte Teilnehmer am Prozess beteiligen. Ohne uns hat die Diskussion keinen Sinn.
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Ähnlich kommentierte sein südossetischer Amtskollege Murat Dschiojew den Ausgang der Debatte. Schamba betonte, Russland, Georgien und Abchasien hätten nicht an einem Tisch gesessen, sondern in zwei Durchgängen miteinander gesprochen. Südossetien und Georgien hätten kein Gespräch gehabt.
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Zugleich signalisiert Abchasien seine weitere Gesprächsbereitschaft. Das erste Treffen hat trotz allem stattgefunden, weiter müssen die Positionen aufeinander abgestimmt werden, so Schamba. Die russische Seite will am Abend einen Kommentar abgeben.
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