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Die ukrainischen Checkpoints nahe Donezk sind stark unter Druck (Foto: korrespondent.net) |
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Freitag, 30.01.2015
Separatisten sprechen von Kessel bei DonezkMoskau. Die Separatisten fordern große Verbände der Ukrainer auf, sich zu ergeben. Ihren Angaben nach haben sie Teile des Militärs östlich von Donezk umzingelt. Die Friedensverhandlungen stocken derweil.
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Der ukrainischen Armee droht eine herbe Niederlage bei Debalzewo, östlich von Donezk. Dort hält das Militär einen schlauchartigen Frontvorsprung. Dieser hat sich nach Angaben der Separatisten nun in einen Kessel verwandelt: Der Premier der Donezker Volksrepublik Alexander Sachartschenko erklärte, seine Truppen hätten die strategisch wichtige Stadt Uglegorsk eingenommen und somit die Militärs eingeschlossen. Ergebt Euch und Ihr werdet leben, rief er die Soldaten zum Desertieren auf.
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Militärführung sprich von harten Kämpfen
Kiew dementiert den Fall Uglegorsks. Um die Stadt gebe es harte Kämpfe, aber alle Attacken der Untergrundkämpfer wurden abgewehrt, heißt es. Allerdings hatte auch beim Donezker Flughafen der nationale Sicherheitsrat bis zuletzt den Verlust bestritten.
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Die Angaben der Rebellen werden zumindest teilweise auch vom Ex-Kommandeur des ukrainischen Freiwilligenbataillons Donbass Semjon Sementschenko bestätigt. Er räumte ein: Uglegorsk befindet sich unter Kontrolle der Terroristen.
Die Lage in Debalzewo erinnert für das Militär fatal an den Kessel von Ilowaisk im Sommer, der große Verluste forderte. In Debalzewo sind unterschiedlichen Angaben nach bis zu 10.000 ukrainischer Soldaten stationiert.
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Gespräche geplatzt oder verschoben?
Unterdessen wurde ein am Freitag geplantes Treffen zwischen Regierung und Rebellen in Minsk abgesagt. Rebellenführer Denis Puschilin sagte, die Gespräche seien geplatzt, weil kein Vertreter Kiews nach Minsk geflogen sei. Er warf der Regierung vor, den Dialog zu verweigern.
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Ex-Präsident Leonid Kutschma erklärte hingegen, das Treffen finde am Samstag statt. Er forderte die Einhaltung des Minsker Memorandums vom Herbst. Die Separatisten nennen das Abkommen nach ihren jüngsten Raumgewinnen obsolet.
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