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Anatoli Pristawkin:
Begnadigung – keine Frage der Justiz...

Von Xenia Bordukowa. ... es ist eine Frage der Moral. Der Schriftsteller Anatoli Pristawkin, bis 2001 Vorsitzender der Begnadigungskommission für zum Tode Verurteilter Häftlinge in Russland, stellt nun ein Buch vor, in dem er nach zehn Jahren seiner Tätigkeit einen Rückblick auf das russische Strafrechtssystem in den 1990er Jahren bietet.

„Dieses Buch handelt von uns allen, von jedem, der eingeschlossen ist in das kriminelle Straflager, das Russland heißt.“

Anatoli Pristawkin wurde 1931 in einer Arbeiterfamilie geboren. Nachdem er im 2. Weltkrieg zum Vollwaisen wurde, kam er in ein Heim, aus dem er mit 14 Jahren flüchtete, um anschließend in einer Fabrik Arbeit zu finden. In seiner Freizeit las er viel, schöpfte Hoffnung in der Literatur. Nach seinem Armeedienst absolvierte Pristawkin das Gorki-Literaturinstitut in Moskau, wo er das Lyrik-Seminar besuchte, jedoch, enttäuscht von seinem poetischen Talent, beschloss, sich fortan ausschließlich der Prosa zu widmen.

Nach seinem Abschluss verließ Anatoli Pristawkin Moskau und fuhr nach Sibirien, wo er mehrere Jahre auf dem Bau arbeitete und für die „Literaturnaja Gaseta“ Reportagen schrieb. In diesen Jahren entstehen seine dokumentarischen Geschichten und selbst nach seiner Rückkehr nach Moskau ließ ihn das „sibirische“ Thema lange Zeit nicht los. 1987 veröffentlichte er seinen Roman „Schlief ein Goldnes Wölkchen“, der ihn schlagartig berühmt machte. Sein langjähriger Freund Lew Kopelew empfahl dieses Buch dem Verlag Albrecht Knaus zur Veröffentlichung. Der Roman erschien 1989 in deutscher Sprache und wurde unter dem Titel „Kinder des Sturms“ auch verfilmt.

„Ich könnte mein Genre reinen Gewissens auch bezeichnen als ´Klagelied über Russland´“.

1992 wird Anatoli Pristawkin von Jelzin zum Vorsitzenden der Begnadigungskommission berufen, die für die Begnadigungsgesuche der zum Tode verurteilten Strafgefangenen in Russland zuständig ist. In seinem Buch „Ich flehe um Hinrichtung“ erzählt der Autor nicht nur die Geschichte von Häftlingen, die in der Todeszelle sitzen, sondern geht rückblickend auf alle Perioden der Geschichte Russlands ein und sucht nach tieferer Begründung des Zustandes der russischen Gesellschaft. 1999 wandelte Präsident Jelzin die letzten Todesurteile in Begnadigungen um, 2001 wurde die Begnadigungskommission durch Präsident Putin aufgelöst.

In Deutschland wurde Pristawkin bekannt mit einer Reihe von Essays. In seinen Romanen und Erzählungen verarbeitet er immer wieder seine dramatischen Kindheitserlebnisse. In deutscher Sprache erschienen zum Beispiel der Roman „Wir Kuckuckskinder“ (1990), für den er 1991 den deutscehn Jugendliteraturpreis erhielt, sowie die Erzählungen „Der Soldat und der Junge“ (1990) und „Stilles Baltikum“ (1993). Anatoli Pristawkin ist Mitbegründer und Sprecher der unabhängigen Schriftstellervereinigung „April“. Für sein Lebenswerk erhielt er im Jahr 2002 den Aleksandr-Men-Preis. „Ich flehe um Hinrichtung. Die Begnadigungskommission des russischen Präsidenten“ ist 2003 bei Luchterhand erschienen.

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