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Chaos an Moskauer Flughäfen. (Foto: newsru.com) |
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Dienstag, 28.12.2010
Moskau: 20.000 Menschen von Flugproblemen betroffenMoskau. An den Moskauer Flughäfen Scheremetjewo und Domodedowo geht das Chaos weiter. Die Behörden reden von zwei, drei Tagen, die sie brauchen, um die Lage nach dem Eisregen-Kollaps vom Sonntag zu normalisieren.
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Insgesamt sind etwa 20.000 Passagiere von den Flugausfällen betroffen sie sitzen entweder an den Flughäfen fest oder warten in der Stadt auf Benachrichtigung über ihren Abflug.
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Domodedowo lässt seit Mitternacht keine Flugzeuge mehr landen, weil die Stellplätze nicht mehr ausreichen. Dagegen wird versucht, so viele Maschinen wie möglich abzufertigen und loszuschicken.
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Informationschaos
Passagiere beschweren sich über die mangelnde Versorgung mit Lebensmitteln und fast vollständig fehlende und widersprüchliche Informationen. Mal heißt es, es geht gleich los, dann wird gesagt, es dauert noch vier Stunden. Ein Hotel aufzusuchen, ist in dieser Lage völlig unmöglich, sagt ein Passagier.
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Ein weiteres Problem ist das Chaos bei der Gepäckabfertigung, das nach dem Stromausfall von Sonntag ausgebrochen war. Bisher ist es nicht gelungen, den normalen Arbeitsrhythmus wiederherzustellen und Passagiere müssen lange nach ihren Koffern suchen.
Antimonopolbehörde im Einsatz
Die Antimonopolbehörde wird sich derweil mit den Besitzern der vielen Geschäfte und Cafés in Scheremetjewo und Domodedowo befassen, die die Notlage schamlos ausnutzen und die Preise in die Höhe treiben.
Die Flughafenbetreiber sehen hilflos zu: Wir haben keinen Einfluss darauf, sagt ein Pressesprecher in Domodedowo.
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Aeroflot mit den größten Problemen
Von diesem Flughafen sollen in den kommenden 24 Stunden 350 Flüge starten, 100 davon sind verspätete vom 26. und 27. Dezember. Charterflüge sollen möglichst umgelegt werden und von anderen Moskauer Flughäfen abgehen.
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In Scheremetjewo ist die Lage inzwischen besser als noch am Vortag, als es zu Konflikten zwischen Passagieren gekommen war. Die größten Probleme gibt es hier mit Flügen von Aeroflot, da sie von der Airline selbst bedient werden.
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