Donnerstag, 27.09.2012
Tschernoi vs. Deripaska: womöglich gütliche EinigungLondon. Im Prozess zwischen den Ex-Geschäftspartnern Tschernoi und Deripaska kommt es möglicherweise zu einem Vergleich. Grund könnte der Urteilsspruch gegen Beresowski sein, der kürzlich an gleicher Stelle gefällt wurde.
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Entsprechende Meldungen tauchen, unter Berufung auf verlässliche Quellen, in den russischen Medien auf. Danach soll Michail Tschernoi Oleg Deripaska einen gütlichen Vergleich angeboten haben. Er hatte von Deripaska 1,6 Milliarden Pfund für die Überlassung seiner Anteile an SibAl und RusAl im Jahre 2001 verlangt.
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Deripaska habe sich die Aktien unlauter angeeignet, argumentierte der aktuell von Interpol gesuchte Tschernoi. Der wirtschaftlich stark gebeutelte Alu-Zar weist die Vorwürfe zurück.
Sollte der Vergleich tatsächlich abgeschlossen worden sein, könnte das Urteil im Fall Boris Beresowski gegen Roman Abramowitsch dabei eine Rolle spielen.
In dem ganz ähnlich gelagerten Fall hatte der in England im Exil lebende Beresowski von Abramowitsch 5,5 Milliarden Dollar Schadensersatz für seine einstigen Anteile u.a. an Sibneft und RusAL gefordert und war gescheitert.
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Dies könnte Tschernoi (auch Chernoi oder Tchernoi geschrieben) jetzt dazu veranlasst haben, von seinen Forderungen Abstand zu nehmen.
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