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Donnerstag, 15.07.2010
Neue deutsch-russische Schritte zur EnergieeffizienzJekaterinburg. Russland und Deutschland werden ihre Zusammenarbeit zur Steigerung der Energieeffizienz in Russland weiter verstärken. Eine zentrale Rolle übernimmt dabei die Russisch-Deutsche Energie-Agentur (rudea). Im Ural-Gebiet soll es einige Pilotprojekte geben.
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Darauf verständigten sich der russische Energieminister Sergej Schmatko und Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle bei einem Treffen mit führenden Wirtschaftsvertretern im Rahmen der deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Jekaterinburg.
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Energieeffizienz ist eine Energiequelle, die es nachhaltig und wirtschaftlich zu erschließen gilt, betonte Energieminister Sergej Schmatko. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle begrüßte es, dass Russland in Kooperation mit der rudea die Voraussetzungen schaffe, seine enormen Effizienzpotenziale zu erschließen. Für deutsche Unternehmen eröffneten sich dadurch gute Chancen: Die rudea ist sowohl ein Zeichen für den Erfolg der Modernisierungspartnerschaft beider Länder als auch ein Motor für deren weitere Vertiefung.
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Ural-Gebiet als Projekt-Schwerpunkt
Ein erster regionaler Schwerpunkt für russisch-deutsche Energieeffizienzkooperationen ist der Föderale Bezirk Ural. Die rudea bringt Partner aus beiden Ländern zusammen, um die Energieeffizienzmärkte in dieser Industrieregion zu entwickeln.
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Für den Bezirk und seine Regionen entwickelt die rudea eine Energieeffizienzstrategie. Zusammen mit der Stadt Jekaterinburg erarbeitet sie mehrere Pilotprojekte, zum Beispiel für die Modernisierung von Gebäuden, Fernwärmesystemen, Kesselhäusern oder der öffentlichen Beleuchtung.
Den Netzbetreiber MRSK Ural unterstützt die rudea dabei, die Netzinfrastruktur zu modernisieren. Verschiedene Industrieunternehmen berät die rudea bei der Modernisierung ihrer Produktionsstätten, zum Beispiel in den Branchen Chemie (Khimmash) und Metall und Bergbau (UGMK).
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Fortbildungen für russische Energie-Kader
Bei allen Projekten setzt die rudea auf einen intensiven Erfahrungsaustausch. In den nächsten zwölf Monaten werden bereits rund 200 leitende Mitarbeiter russischer Unternehmen und regionaler Administrationen zu einer mehrwöchigen Weiterbildung nach Deutschland reisen. Dort werden sie praxisnah in Fragen der Energieeffizienz, des Contractings und der regenerativen Energien geschult.
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Beschlossen wurde außerdem die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für energieeffizientes Bauen in Jekaterinburg, das die rudea in Kooperation mit dem russischen Baukonzern Renova betreibt.
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Das Zentrum soll über energieeffizientes Bauen und Sanieren informieren und beraten sowie den Zugang zu technischem Know-how aus Deutschland erleichtern.
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Deutsche und russische Unternehmen, die jetzt Kooperationen für Energieeffizienz starten, werden von der dynamischen Entwicklung in diesem Zukunftsmarkt profitieren, sagte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung und Mitglied des Aufsichtsrats der rudea.
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In Rostow-am-Don, der einstigen Kosakenhochburg, hat Religion immer eine große Rolle gespielt. Die Gottesmutter- oder Marienkathedrale ist Sitz der Eparchie. Vor der Kathedrale ist dem Namensgeber der Stadt, dem Metropolit Dmitri Rostowski ein Denkmal gesetzt. ( Topfoto: Ballin/.rufo)
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