Kokoity: EU-Beobachter in Konflikt-Zone willkommen
Südossetien/Zchinwali. Südossetien würde die Entsendung europäischer Beobachter in die Sicherheitszone an der georgischen Grenze begrüßen. Das erklärt der südossetische Präsident Eduard Kokoity in Zchinwali.
Die beste humanitäre Hilfe aus Europa, erklärte Kokoity auf Fragen von Russland-Aktuell, wäre es, wenn Europa Verständnis für die Lage in Südossetien aufbringen würde und vorurteilsfrei Entscheidungen treffen würde.
Humanitäre Hilfe aus dem Westen, wie sie Georgien in Gestalt von deutschen Sturmgewehren und amerikanischen Waffensystemen geliefert worden sei, wolle Südossetien aber nicht haben. Südossetien werde auch keinerlei humanitäre Hilfe akzeptieren, die über Georgien angeliefert werden soll. Alle internationalen humanitären Organisationen könnten aber jederzeit über den Norden nach Südossetien kommen.
Europäische Hilfstruppen seien unmöglich, sagte Kokoity auf Fragen von Russland-Aktuell. Sie seien unglaubwürdig, weil aus europäischen Staaten Georgien aufgerüstet worden sei.
Die Entsendung von europäischen Beobachtern in die Sicherheitszone an der Grenze zu Georgien wäre hingegen sehr zu begrüßen, erklärte Kokoity.
Sie könnten dazu beitragen, georgische Provokationen zu verhindern. In Südossetien selbst aber seien Beobachter nicht notwendig.
Blick auf die westrussische Stadt Belgorod. Belgorod bedeutet im Deutschen soviel wie weiße Stadt, doch das historische Zentrum ist während des Zweiten Weltkriegs weitgehend zerstört worden. Heute prägen graue Plattenbauten die Stadt. (Foto: Archiv/.rufo)
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