Katastrophe in Perm: Flugzeug technisch einwandfrei
Perm. Nach Angaben des Leiters der russischen Luftfahrtbehörde war das in Perm abgestürzte Flugzeug absolut flugtauglich. Das Versagen eines Triebwerks allein konnte nicht zu der Katastrophe führen.
Die Maschine vom Typ Boeing-737 hatte am 23. Mai 2008 ein Zertifikat über die Flugtauglichkeit erhalten und war erst am 7. September in Moskau technisch durchgecheckt worden.
Ein Luftfahrtexperte erklärte unterdessen gegenüber ITAR-TASS, der Ausfall eines Triebwerks müsse als Ursache für den Absturz ausgeschlossen werden. Die Boeing-737 könne ohne Probleme auch mit einem Triebwerk sicher weiterfliegen. Das Feuer müsse also weitere lebensnotwendige Systeme ergriffen haben.
Terrorakt nicht ausgeschlossen
An der Unfallstelle arbeiten auch Sprengstoffexperten, denn möglicherweise führte ein Terroranschlag zu dem Unglück. Wie bekannt wurde, ist unter den Toten der aus dem Tschetschenienkrieg bekannte General Gennadi Troschew, der jetzt Berater von Präsident Dmitri Medwedew ist (Medwedew feiert heute übrigens seinen 43. Geburtstag).
Troschew war mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sambo-Verbands (eine russische Kampfsportart ohne Waffen) und dem Präsidenten des Sambo-Verbands der Teilrepublik Tschuwaschien auf dem Weg zu einem Turnier in Krasnokamsk.
Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)
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