Montag, 04.08.2008
Georgien: Südossetien-Konflikt flammt erneut aufZhinwali. Die Lage in der von Georgien abtrünnigen Teilrepublik Südossetien ist nach Schießereien am Wochenende gespannt. Präsident Eduard Kokoity erklärte, Georgien bereite Terroranschläge vor und drohte mit "entschiedenen Gegenmaßnahmen".
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Etwa 2.500 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, wurden inzwischen aus dem Konfliktgebiet evakuiert. Dies sei notwendig, aber es gebe keinen Grund zur Panik, erklärte Kokoity am Montag auf einer Regierungssitzung in Zhinwali.
Vorausgegangen waren Gefechte am Freitag und Sonntag in der Nähe von Zhinwali, der Hauptstadt Südossetiens. Russische staatliche Medien hatten anschließend georgische Truppen beschuldigt, die Stadt mit Artillerie beschossen zu haben und vor einem unmittelbar bevorstehenden Kriegsausbruch in Südossetien gewarnt.
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Von Krieg sprach Kokoity am Montag zwar nicht, aber er beschuldigte Tiflis, Terroranschläge in Südossetien zu planen. Sollten die georgischen Truppen sich nicht schnellstens zurückziehen, werde er entschiedene Gegenmaßnahmen ergreifen, kündigte er an.
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