Wladiwostok. In der russischen Pazifik-Metropole Wladiwostok wurde ein 26jähriger ehemaliger Polizist verhaftet. Ihm werden mehrere Morde an russischen Rentnern zur Last gelegt. Tatmotiv: Gier.
Am 5. Juli fand die Polizei in einem Waldstück unweit von Wladiwostok die Leiche eines 50jährigen Mannes. Bei der Aufklärung des Falls ermittelten die Beamten, dass zeitgleich mit dem Opfer auch sein 79jähriger Vater verschwunden war.
Wie sich später herausstellte, wurde auch er Opfer eines Gewaltverbrechens. Unter Verdacht geriet schließlich ein 26jähriger Ex-Polizist. Dieser war im Besitz einer Vollmacht, um die Wohnung der beiden Opfer zu verkaufen.
"Die Ermittler gingen davon aus, dass der Versuch an die Wohnung zu kommen das Tatmotiv war. Diese Version wurde bald bestätigt, da weitere Verbrechen des Verdächtigen aufgedeckt wurden", teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit.
Jedesmal versuchte der Täter sich eine Vollmacht über die Wohnung der Oper zu sichern und sie anschließend zu beseitigen. Die Leichen wurden an verschiedenen Stellen in der Pazifik-Region Primorje gefunden. Über die genaue Anzahl der Opfer machten die Behörden keine Angaben.
Allerdings teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass der 26jährige möglicherweise Mittäter gehabt habe. Unter den Verdächtigen befindet sich ein weiterer Polizist.
"Goldener Herbst". Das Gedicht des russischen Poeten Alexander Puschkin passt zu dieser Landschaft in Zentralrussland kurz vor dem Ural (Foto: Ballin/.rufo)
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