Freitag, 15.06.2012
Esten erzürnt über im Springbrunnen badenden AlligatorTartu. Im estnischen Tartu sorgt ein Alligator, der tagtäglich im städtischen Springbrunnen seine Runden dreht, für Ärger. Da das Bad gesetzlich nicht verboten ist, appelliert die Stadt an die Vernunft des Tierbesitzers.
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Der Alligator tritt in einem Reptilien-Zoo auf, der in Tartu gerade ein Gastspiel gibt. Sein Besitzer führt ihn seitdem in der Fontäne Küssende Studenten auf dem Rathausplatz zum Baden aus sehr zum Unwohl der Ortsansässigen.
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Der tut nichts und weicht an unbekannten Plätzen nicht von meiner Seite, beteuert der Mann in altbekannter Hundehaltermanier. Das überzeugt die Bürger nicht, die jetzt von der Stadtverwaltung fordern, das exotische Tier aus dem Brunnen zu entfernen.
Die Sache hat aber einen Haken das Gesetz sieht solche Situationen nicht vor. Stadtsekretär Juri Melder sagt, der Stadtrat habe den Fall bereits auf der Tagesordnung gehabt: Nach dem Gesetz ist der Rechtsraum Estlands nicht für Spaziergänge mit solchen Tieren vorgesehen, aber es gibt keine Liste verbotener Tiere.
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Andererseits heiße das aber nicht, was nicht verboten ist, das ist automatisch erlaubt. Außerdem könne das Bad im Springbrunnen durchaus als Tierquälerei eingestuft werden. Man werde mit dem Besitzer sprechen und ihn zu überzeugen versuchen, dass das Baden von Alligatoren in Springbrunnen keine gute Idee ist.
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Ich hoffe, dass die Sache mit dem Gespräch aus der Welt geschafft wird, so Melder.
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