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Montag, 04.06.2012
Beziehungskrise: Lawrow sieht keinen RaketenkompromissMoskau. Der russische Aussenminister Sergej Lawrow erwartet auch auf dem bevorstehenden G-20-Gipfel in Mexiko keinen Kompromiss im Streit um den US-Raketenschirm in Europa. Es solle zwar darüber geredet werden, aber ein Dokument sei nicht vorbereitet, sagt Lawrow.
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Der US-Vertreter bei der NATO hatte in der vergangenen Woche erklärt, in Mexiko werde es ein Treffen zwischen Putin und Obama geben, das eine Einigung näher bringen könnte.
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Sergej Lawrow erklärte dazu am vergangenen Wochenende, bisher sei eben leider nur ein Dialog in Sicht - der aber zu nichts führe, weil die USA es kategorisch ablehnen, die russischen Befürchtungen zu berücksichtigen.
"Sie haben ihren Plan ausgedacht und wollen oder können jetzt auch nicht um einen Zoll von ihm abweichen auch wenn der Plan unseren Vorstellungen von Zusammenarbeit nicht entspricht", sagte Lawrow im russischen Fernsehen.
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Nachdem 2010 in Lissabon eine Zusammenarbeit zwischen USA, NATO und Russland bei der Raketenabwehr vereinbart worden war, verlangt Russland vertragliche Garantien,
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dass der Raketenschirm nicht gegen die russische Raketenabwehr gerichtet sei. Die USA lehnen das ab.
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