Moskau. Wladimir Putin versprach auf dem Weltkongress der Nachrichtenagenturen in Moskau, Russland werde ein demokratisches, marktwirtschaftlich und sozial orientiertes Land bleiben. Die Medien verglich er mit einem Fenster. Geöffnet werde es laut, geschlossen werde es stickig im Raum. Putin erklärte, auch unbequeme Pressekritik sei notwendiger Bestandteil der Demokratie.
Moskau. Die von der Moskauer Verwaltung geplante, aber nicht angekündigte Sprengung des Hotels „Sport“ am Leninski Prospekt am Sonntag sorgte bei den Bewohnern der Nachbarhäuser zumindest eine kurze Zeitlang für Panik. Die Menschen gingen von einem Terroranschlag aus und verließen zu Tode erschreckt ihre Häuser.
St. Petersburg. In Geheimdienstkreisen wird dieser Fall bereits als „skandalöseste Vergiftung des 21. Jahrhunderts“ gehandelt. Roman Zepow, Generaldirektor des Petersburger Wachunternehmens „Baltik-Eskort“, starb am 24. September an einer rätselhaften Arzneimittelvergiftung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen wegen Mord. Zepow war Mitte der 1990er Jahre Bodyguard des damaligen Bürgermeisters Anatoli Sobtschaks, seines Vize-Gouverneurs Wladimir Putin und anderer hochrangiger Politiker gewesen.
Moskau. In einer Liste von rund 260 Städten nimmt Moskaus Süden bei der Luftverschmutzung den wenig rühmlichen siebten Platz ein. Die Analyse wurde vom Russischen Hydrometeorologischen Dienst (Rosgidromet) durchgeführt. Autos und Industrieunternehmen sind die Hauptgründe für die rasant wachsende Luftverschmutzung.
St. Petersburg. Nur fünf Punkte trennen die ersten Clubs an der Tabellenspitze der Fußball-Premierliga voneinander. Um die Meisterschaft entbrennt somit sechs Wochen vor Saisonschluss ein spannender Kampf. Loko Moskau und Krylja Sowetow holen auf, ZSKA und Zenit mussten an diesem Wochenende Niederlagen einstecken. Schinnik Jaroslawl kriegt Geschmack an einem Medaillenrang. Und Rotor kämpft mit aller Macht um den Klassenerhalt.
Moskau. Die Duma könnte schon bald den 7. November aus dem Feiertagskalender streichen. Zu Sowjetzeiten gab es an diesem Tag eine große Militärparade zu Ehren der Oktoberrevolution und auch in Russland war der in „Tag der Eintracht und Versöhnung“ umbenannte Feiertag frei. Nun wollen ihn die Abgeordneten gegen den 4. November eintauschen, dem Tag als Russland die polnischen Eroberer 1612 aus dem Land jagte.
Kaliningrad. Ab 1. Januar 2005 wird für Bahnreisende der Personalausweis nicht mehr reichen, wenn sie nach Kaliningrad wollen. Russische Staatsangehörige, die auf dem Weg von und nach Kaliningrad Litauen durchqueren, benötigen von diesem Tag an zwingend einen Reisepass. Bislang genügten die „vereinfachten Transitdokumente“ in Verbindung mit einem Personalausweis.
Kaliningrad. Ab 1. Januar 2005 wird für Bahnreisende der Personalausweis nicht mehr reichen, wenn sie nach Kaliningrad wollen. Russische Staatsangehörige, die auf dem Weg von und nach Kaliningrad Litauen durchqueren, benötigen von diesem Tag an zwingend einen Reisepass. Bislang genügten die „vereinfachten Transitdokumente“ in Verbindung mit einem Personalausweis.
Moskau. Der in der vergangenen Woche inhaftierte und dann offenbar beim Verhör getötete Terrorverdächtige konnte nicht identifiziert werden. Weder seine Ex-Frau erkannte die Leiche, noch stimmten die Zahnabdrücke überein. Bislang ging die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Toten um den ehemaligen Marineoffizier Alexander Pumane handelt.
Moskau. Die Hypovereinsbank (HVB) hat ihr Aktienpaket an der Internationalen Moskauer Bank (IMB) von bislang 43 Prozent auf knapp 53 Prozent ausgebaut. Die skandinavische Nordea-Gruppe sichert mit über 26 Prozent die Sperrminorität an dem Unternehmen, während das größte russische Kreditinstitut Sberbank ausstieg. Bei der Umstrukturierung erhöht sich das Kapital der IMB um über 80 Mio. Euro.
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