Moskau. Die Hypovereinsbank (HVB) hat ihr Aktienpaket an der Internationalen Moskauer Bank (IMB) von bislang 43 Prozent auf knapp 53 Prozent ausgebaut. Die skandinavische Nordea-Gruppe sichert mit über 26 Prozent die Sperrminorität an dem Unternehmen, während das größte russische Kreditinstitut Sberbank ausstieg. Bei der Umstrukturierung erhöht sich das Kapital der IMB um über 80 Mio. Euro.
Durch eine Emission neuer Aktien in Höhe von drei Mrd. Rubel (80 Mio. Euro) erhöht sich der Anteil der beiden Banken auf die oben genannten Zahlen. Auch die Eurobank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung werden an der Emission teilnehmen, während die Sberbank ihren Zwei-Prozent-Anteil abstößt.
Insgesamt erhöht sich das Kapital der IMB damit auf einen Betrag von über 800 Mio. Euro. Das verstärkte Engagement westlicher Banken in Russlands Finanzwelt könnte ein Anzeichen dafür sein, dass die schwelende Bankenkrise im Land überwunden ist.
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