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Von Stephanie Prochnow. Moskau. Das Projekt des Jahrhunderts von historischem Ausmaß, so wirbt die Internetseite der Onework-Galerie für die Arbeit ihrer Künstler Sergej Kalinin und Farid Bogdalow. Die beiden Maler reproduzieren Ilja Repins (1844-1930) berühmtes Monumental-Gemälde Festsitzung des Staatsrats: Hauptakteure sind aber nicht mehr Zar Nikolaus II. und sein Hofstat, sondern Präsident Putin und andere. Wer dazugehören soll, darüber wird erstmals in der Kunstgeschichte im Internet abgestimmt.
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Von Stephanie Prochnow. Moskau. Die Fußgänger-Ampel steht auf rot. Im Zeitlupentempo kriechen die Autos vorbei. Stoßstange an Stoßstange. Ein verrosteter LKW, ein blauer Lada, eine Nobelkarosse. Das rote Ampel-Männchen leuchtet weiterhin unbeweglich, während sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite immer mehr Fußgänger ansammeln.
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Von Stephanie Prochnow. Moskau. Blaues Auge, breites Grinsen so präsentiert sich Gor Tschachal auf der Frontseite seiner Homepage. Fotomontage? Aber nein - voll aus dem Leben gegriffen, sozusagen modus vivendi, erläutert der Künstler und grinst noch breiter als auf dem Foto: Das Porträt verdeutlicht meinen Charakter.
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Moskau. Am liebsten mag Marina Krutschinina den Waldai. Jedes Jahr zieht sie für mehrere Monate aus dem hektischen Moskau in ihr Sommerhaus in der hügeligen zentralrussischen Seenlandschaft. Immer wieder findet die idyllische Natur des Waldai sich auch in Krutschininas Arbeiten wieder. Die Künstlerin, die als Absolventin des Moskauer Textilinstitutes zunächst jahrelang Theatervorhänge in der ganzen Sowjetunion gestaltete, beschäftigt sich heute fast nur noch mit Gobelins. Mehrere Monate harte Arbeit fordert jeder einzelne Knüpfteppich, bei dem verschiedene Textilien in ein Grundgerüst aus Leinen eingearbeitet werde
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Von Gisbert Mrozek (Tallinn/Moskau). Eine gute Skulptur und guter Sex haben viel Gemeinsames. Für beides braucht´s Temperament, Ehrlichkeit, Persönlichkeit und Können. Und die Basis für Alles ist die Phantasie: Die Kunst, eine eigene Parallelwelt aufzubauen, in die man aus dem Alltagstrott flüchten kann.
Michail Duchomjonok bringt sein künstlerisches Credo genauso gekonnt, originell und lächelnd-selbstironisch auf den Punkt, wie er seine Skulpturen formt. Seine Arbeit lässt sich keiner Kunstschule genau zuordnen. Sein Stil wurzelt in den 60-igern, in der Lehrzeit an der Kunsthochschule von Tallinn und in der Auseinandersetzung mit den Traditionen der sowjetischen Kunst. Erst Gorbatschows Perestroika gab ihm eine Chance.
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