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| Der VIP-Mercedes des Gouverneurs ist Schrott - aber seine Insassen haben den Frontalzusammenstoß überlebt (Foto: livenews.ru) |
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Freitag, 02.12.2011
Swerdlowsk: Gouverneur bei Verkehrsunfall verletztJekaterinburg. Wieder einmal ein schwerer VIP-Unfall in Russland: Alexander Mischarin wurde beim Zusammenstoß seines S-Klasse-Mercedes mit einem Volga Siber verletzt. Der Fahrer des anderen Autos kam ums Leben.
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Der Zusammenstoß ereignete sich etwa 200 Kilometer nördlich der Gebietshauptstadt Jekaterinburg auf einer Landstraße. Nach Polizeiangaben herrschten zu diesem Zeitpunkt sehr schlechte Wetterbedingungen: Es war glatt und aufgewirbelter Schneematsch behinderte die Sicht.
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Mischarins erst in diesem Jahr für 190.000 Euro angeschaffter Luxus-Mercedes der S-Klasse (gegen die nach ihrer Meinung überteuerte Bestellung hatte die Ermittlungsbehörde geklagt, konnte sich aber vor Gericht nicht durchsetzen) kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Volga Siber.
Zwei Verletzte im Mercedes, ein Toter im Wolga
Dessen 65 Jahre alter Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß getötet. Mischarins Fahrer wurde ebenfalls verletzt. Der Gebietsgouverneur, der auf der Rückkehr von einem Wahlkampfauftritt hinten rechts gesessen hatte, erlitt nach Medienangaben Brüche an beiden Beinen, eine Gehirnerschütterung und verlor einige Zähne. Ob der Politiker angeschnallt war, wurde nicht mitgeteilt.
Sonst saßen keine weiteren Personen im Auto des Gebietsgouverneurs. Ebenfalls in den Unfall verwickelt wurde ein Skoda Octavia, dessen Insassen aber unverletzt blieben.
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Wer war auf der Gegenspur?
Verkehrspolizei und Ermittlungskomitee hielten sich mit voreiligen offiziellen Schlüssen über die Unfallursache zurück und erklärten, es brauche einige Tage, bis aufgrund der Spuren und Zeugenaussagen dazu Angaben gemacht werden könnten. Dennoch verlautete aus Ermittlerkreisen, vermutlich sei der Volga-Fahrer auf die Gegenspur geraten.
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Ein Informant in der Gebietsregierung (Gebiet Swerdlowsk, Hauptstadt Jekaterinburg) sowie ein prominenter regionaler Blogger erklärten hingegen unter Verweis auf Augenzeugen, dass die Eskorte des Gebietschefs ein Fahrzeug überholt hätte.
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Das vorausfahrende Polizeiauto hätte vor dem Gegenverkehr noch einscheren können, während die Limousine dann mit dem entgegen-kommenden Auto kollidierte, so diese Quellen.
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