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Aus der Kritik lernen.
@Uwe Niemeier
Natuerlich ist man gegen ploetzlich auftretende Niederschlaege nicht immer bestens gefasst. Doch in diesem Fall kamen sie ja nicht wirklich so ueberraschend. Ich gehe mit Ihnen einig, dass auch oftmals solche unliebsamen Wetterkapriolen die westlichen Strassenunterhaltsgesellschaften ans Limit und manchmal gar darueberhinaus gefordert werden. Doch LKW-Staus von 100 Km sind mir unbekannt. Selbst in den beruehmtberuechtigten Kasselerbergen der Autobahn HA-FRA-BA gibt es solche in dieser Dimension nicht und dies denke ich bei taeglich groesseren Verkehrsaufkommen als zwischen Moskau und Piter. Es ist alles Sache der Organisation und selbstverstaendlich auch der Infrastruktur der Maschinerie (Raeumfahrzeuge, Rettungsfahrzeuge usw.).
Ja, ja wer kennt sie nicht, die alljaehrlichen innerstaedtischen \"Geysire\"! Diese jedoch bestaetigen die Qualitaetsarbeit, welche waehrend den Sommermonaten geleistet wird, wie aber auch das Verschwinden von Finanzen, welche fuer die Renovation oder Erneuerung der Leitungen bereitgestellt werden, eigentlich zum Wohle der Bevoelkerung.
Ich denke, dass die Nationalitaeten der Wissenden betreffend Gespraeche in dieser Hinsicht eher zweitrangig sind, doch liegt es ueberhaupt im Interesse aller Beteiligten Loesungen erzielen zu wollen?
Der Verfasser @gerd erlaeuterte dazu in einem vorangegangenen Kommentar einige gute Beispiele, betreffend
Zitat:
- Hat der Westen daran ein Interesse das RU und auch andere Länder auf den gleichen technischen Stand produzieren? Ein klares NEIN, ansonsten würde man seine Absatz Chancen verringern. -
- Haben die massgeblichen Beamteneliten in RU ein Interesse daran, ebenso klar ein NEIN, man würde ja eine Einnahme Quelle verlieren. Man erinnere sich nur an Siemens und Schwarze Kassen. -
Uwe Niemeier 02.12.2012 - 17:22
Wie jedes Jahr - Weihnachten kommt unerwartet
und damit Cello, so schwer wie es mir fällt, kann ich gegen Ihre Kritik nichts, absolut nichts, sagen. Sie haben einfach recht.
Obwohl ich kann es nicht lassen eine Rechtfertigung zu suchen was die Betreuung der großen föderalen Straßen/Autobahnen anbelangt da glaube ich, hat jeder Staat so seine Schwierigkeiten. Auch in Deutschland können Autobahnen nicht sofort und idealer Weise beräumt werden, zumal wenn es ein dauernder Schneefall ist.
Aber ich erweitere Ihre Kritik ein wenig auf Dinge, auf die man wirklich Einfluss nehmen kann. Jedes Jahr wird in Russland in den Sommermonaten für Monate das Warmwasser abgestellt. Begründung: Prophylaktische Arbeiten für die Winterperiode. Und trotzdem kommt es zu Havarien des Heizungssystems und der Warmwasserversorgung.
Spätestens im Oktober melden die städtischen Behörden die Bereitschaft für den Winter. Alles ist tiptop. Schneeräumgeräte sind gewartet, Schaufeln, Schippen, Sand und Salz sind ausreichend vorhanden und alle warten nur sehnsüchtig auf den ersten Schnee. Und wenn er denn kommt na, reden wir nicht weiter darüber. Die letzten zwei Jahre hat es einigen Leuten in Kaliningrad Kopf und Kragen gekostet.
Aber nun schauen wir mal weiter. Sie Cello und ich wissen, dass es hier in Russland u.a. zu diesem Thema Unzulänglichkeiten gibt. Und außer uns beiden wissen das jetzt noch andere Deutsche. Und alle haben Ideen wie man das Problem lösen könnte. Das wäre doch die Gelegenheit, wenn man es denn klug anstellt und nicht belehrend und oberlehrerhaft auftritt und vielleicht auch noch Resolutionen verfasst mit den Russen ins Gespräch zu kommen, Lösungsvarianten anzubieten und dann Geld zu verdienen.
Katharina die Große hat damals, vor ein paar hundert Jahren jede Menge deutscher Spezialisten ins Land geholt. Das war für sie kein großes Problem, da sie selber Deutsche war und mit gutem Beispiel vorangegangen war. Und in Deutschland gab es viele, die dort für sich keine Perspektive sahen oder Leute, die sich einfach nur einer neuen, interessanten Aufgabe stellen wollten. Und so kam es zur Geburt einer neuen Nationalität in Russland den RusslandDeutschen. Heute muss man nicht auswandern, aber neben kritisieren kann man auch Lösungen anbieten und damit vielleicht auch noch Geld verdienen. Also: Warum nicht?
Cello 02.12.2012 - 15:41
Hinter dem Mond zuhause!
Da fragt man sich, ob Russland ueber keinen meteologischen Dienst verfuegt? Ich meine doch er existiert, denn diese Schlechtwetterprognose mit ihrer dazugehoerigen Niederschlagsfront wurde schon Anfangs Woche 48 bekannt gegeben. Also sicherlich genuegend Zeit fuer eine Vorbereitung fuer alle betroffenen Unterhaltsfirmen, Katastrophenschutz usw. Zudem glaube ich im Wissen zu sein, dass RU uber eine, oder mehrere eigene Heliproduktion/en verfuegt, wo bleiben den Rettungsflugwachten und Heliunternehmen wie man sie aus den westlichen Laendern wie ADAC, Rega usw. kennt. Ein absolutes MUSS fuer ein Land von solchen Dimensionen!
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