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| Jähes Ende eines Strandurlaubs: Der Tatort in Pattaya (Foto: PattayaDailyNews/newsru) |
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Montag, 26.02.2007
Russische Urlauberinnen im Liegestuhl erschossenSt. Petersburg. Im thailändischen Ferienort Pattaya sind zwei Touristinnen aus Sibirien erschossen worden nachts direkt am Strand, in ihren Liegestühlen. Die Bluttat gibt Rätsel auf, denn es war kein Raubmord.
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Der Mord geschah zwischen 4 und 5 Uhr in der Nacht auf Samstag, als die beiden Touristinnen aus dem sibirischen Kemerowo es sich mit Drinks in Klappsesseln am Strand gemütlich gemacht hatten. Eine Überwachungskamera nahm auf, wie ein hochgewachsener Mann sein Motorrad am Weg zum Strand abstellte, zu den beiden Frauen lief, vier Mal feuerte und dann flüchtete.
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Wenig Spuren und alle Sachen an Ort und Stelle
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Die beiden Frauen aus Sibirien ließen angeblich einige Männer abblitzen (Foto: PattayaDailyNews/newsru) |
Die 30 Jahre alte Tatjana Zimfer und die 25-jährige Ljubow Swirkowa waren auf der Stelle tot. Ein Zeuge berichtete, dass der Täter wie ein Thai aussah. Spuren hinterließ er am Tatort wenig: Ein Stiefelabdruck wurde gesichert, außerdem weisen die Patronenhülsen auf eine Neunmillimeter-Pistole als Tatwaffe hin.
Hinweise auf einen Kampf oder einen Konflikt gab es am Tatort nicht. Die Habseligkeiten der beiden Frauen hatte der Täter unberührt gelassen.
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Die lokale Polizei setzte eine Belohnung in Höhe von etwa 2300 Euro für wesentliche Hinweise aus. Pattaya gilt gemeinhin als sicherer Ferienort, in dem Touristen allenfalls einmal Opfer von Kleinkriminalität werden. Ein dramatischer Mord direkt am Badestrand sei für dieses beliebte Ferienziel ein höchst ungewöhnliches Vorkommnis, so ein Vertreter des russischen Tourismusgewerbes.
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Mögliches Motiv: Gekränkter Stolz eines Verehrers? ...
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Die beiden Russinnen waren am 16. Februar zu einem zweiwöchigen Thailand-Urlaub aus Sibirien angereist. Wie andere russische Touristen berichteten, benahmen sich die beiden attraktiven jungen Frauen dabei relativ gewöhnlich. Sie gingen in Diskotheken und Bars, tranken Alkohol und erzählten davon, wieviel Aufmerksamkeit sie bei Männern erzielten. Allerdings legten sie offenbar keinen gesteigerten Wert auf neue Männer-Bekanntschaften.
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oder ein banaler Streit beim Liegestuhl-Ausleihen?
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Ein mögliches Motiv für den Doppelmord könnte deshalb ein abgeblitzter Verehrer der beiden Damen haben. Gefahndet wird allerdings auch nach einem Mitarbeiter des Liegestuhl-Verleihs. Angeblich kam es einige Zeit vor der Tat zu einem Streit zwischen ihm und den beiden Russinnen. In jedem Fall dürfte er derjenige gewesen sein, der die beiden als letzter lebend sah.
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Die Iswestija bringt als mögliches Tatmotiv noch ins Spiel, dass die beiden Frauen Zeuginnen eines Verbrechens geworden sein könnten und deshalb ermordet wurden. (ld/rufo)
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