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Sekunden später springt der Ball aus der Bahn - und rollt den Abhang links hinunter (Foto: youtube.com) |
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Dienstag, 08.01.2013
Ball stürzt mit zwei Insassen in die Tiefe: 1 ToterPjatigorsk. Im Kaukasus ist es bei einem Schneevergnügen zu einem dramatischen Unfall gekommen: Ein mit zwei Männern besetzter Zorb ein aufgeblasener großer Ball kam von der Route ab und stürzte in die Tiefe.
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Zwei Skifahrer hatten sich im Skigebiet Dombai für 300 Rubel das eigentlich harmlose Freizeitvergnügen gegönnt, einmal einen leichten Abhang in dem aus zwei ineinanderliegenden Sphären bestehenden transparenten Ball hinunterzurollen.
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Wie ein Amateurvideo zeigt, übersprang der "Zorb" genannte Ball die links und rechts der Bahn aufgeschütteten niedrigen Wälle und suchte sich der Schwerkraft folgend den weiteren Weg aus dem hochalpinen Skigebiet abwärts: Zum Schrecken der Zuschauer rollte er, über aus dem Schnee ragende Felsen springend, einen steilen Abhang hinunter und verschwand aus dem Blickfeld. Zwei Männer hatten noch in verzweifelten Sprints versucht, das außer Kontrolle geratene Gerät einzufangen.
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Ein Insasse hat enormes Glück im Unglück
Wie die Ermittlungsbehörde mitteilte, wurde der Ball später etwa einen Kilometer entfernt gefunden. Einer der Männer hatte eine schwere Rückenverletzung erlitten und starb während des Transports ins Krankenhaus. Der zweite Zorbing-Fan erlitt hingegen nur eine leichte Gehirnerschütterung und harmlose Verletzungen und wurde bereits aus dem Krankenhaus entlassen.
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Wikipedia zufolge handelt es sich um den ersten Todesfall bei dem in den 1990er Jahren von einem neuseeländischen Unternehmen erfundenen Freizeitvergnügen.
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Am 4. Januar waren in einem italienischen Skigebiet sechs russische Touristen ums Leben gekommen: Sie hatten auf einem für den Personentransport nicht gedachten Lastenanhänger eines gestohlenen Schneemobils gesessen, dessen alkoholisierter Fahrer nach einer Feier in einer Berghütte nachts eine schwarze Abfahrt hinunterfuhr.
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Dabei geriet das Gespann außer Kontrolle, der Anhänger stürzte in einen 100 Meter hohen Abgrund. Der Fahrer des Schneemobils war der russische Manager eines ortsansässigen Hotels.
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