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Großeinsatz in Orechowo-Sujewo: Drei Männer mit Terror-Ausbildung wurden überwältigt (Foto: tv/.rufo) |
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Dienstag, 21.05.2013
Terrorzelle im Moskauer Umland ausgehoben: Zwei ToteMoskau. In Orechowo-Sujewo haben Sicherheitskräfte eine Gruppe von drei Männern überwältigt, die angeblich bei den Taliban das Terror-Handwerk gelernt haben. Es ist von einem verhinderten Terrorakt die Rede.
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Polizeikräfte hatten gestern einen fünfstöckigen Wohnblock abgeriegelt und evakuiert. Drei Männer, die dort eine Wohnung im ersten Obergeschoss gemietet hatten, wurden daraufhin aufgefordert, herauszukommen und sich zu ergeben.
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Länger andauernde Verhandlungen führten offenbar zu keinem Ergebnis, berichteten Augenzeugen. Letztlich kam es zu einem Schusswechsel, in dessen Verlauf einer der Belagerten aus dem Fenster stürzte. Er starb kurz darauf.
Ein weiterer Belagerter wurde ebenfalls getötet, der dritte Mann wurde mit Verletzungen festgenommen. Leicht verletzt wurde auch ein Mitarbeiter der Sonderpolizei FSB.
Nach Angaben des Antiterrorismus-Komitees handelte es sich bei den drei Männern um russische Staatsbürger aus einer russischen Republik, die in den von den Taliban dominierten Stammesgebieten an der Grenze Pakistans zu Afghanistan eine Ausbildung erhalten hätten. Sie seien nach Russland zurückgekehrt, um einen Terroranschlag zu begehen.
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Genaueres hoffen die Behörden jetzt von dem einzigen Überlebenden des Trios zu erfahren. In der Wohnung wurde eine Kalaschnikow und 25 passende Patronen sicher gestellt.
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Wie die Zeitung Kommersant unter Verweis auf inoffizielle Quellen berichtet, seien die drei Männer Mitglieder der radikalen Islamischen Partei Usbekistans gewesen, die von Russland wie den USA als extremistisch eingeordnet wird.
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Ebenfalls gestern ereignete sich in Machatschkala, der Hauptstadt der Republik Dagestan, ein Bombenanschlag, bei dem vier Menschen getötet und 45 verletzt wurden.
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