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Freitag, 11.01.2013
Untersuchungen gegen Duma-Abgeordneten wegen WildereiJekaterinburg. Die Ermittlungsbehörden des Gebiets Swerdlowsk haben Untersuchungen wegen des Verdachts auf Wilderei gegen einen Dumaabgeordneten der LDPR eingeleitet. Medien hatten zuvor berichtet, der Mann habe in einem Nationalpark auf Rehe geschossen.
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Am Donnerstag hatten regionale Medien im Ural berichtet, dass ein Wildhüter kurz nach dem Jahreswechsel einen Toyota auf einem Feld nahe der Fernstraße Jekaterinburg - Tjumen gestoppt habe. Auf der Rückbank des Fahrzeugs seien Jagdwaffen sowie zwei tote Rehe gefunden worden.
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Der Wildhüter habe den Wagen allerdings fahren lassen müssen, da einer der Insassen der LDPR-Abgeordnete Wladimir Taskajew gewesen sei. Die zweite Person im Wagen war dessen 25-jähriger Sohn.
Laut den Medienberichten wurde Taskajew am gleichen Tag sogar noch ein zweites Mal gestoppt - dieses Mal von der Verkehrshüter. Doch auch diese hätten ihn wegen seines Abgeordnetenstatusses weiter fahren lassen.
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Taskajew erklärte der regierungsnahen Zeitung "Rossiskaja Gaseta", er sei zum fraglichen Zeitpunkt tatsächlich im Nationalpark unterwegs gewesen, aber nicht zum Jagen, sondern um seinen Sohn vom Snowboarden abzuholen. Die Berichte in den Zeitungen über Wilderei nannte er Verleumdung, gegen die er klagen wolle.
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2009 hatte sich eine Wilderei hochgestellter Beamten im Altai zum Skandal entwickelt, nachdem die Männer mit ihrem Hubschrauber abgestürzt waren. Neben dem Hubschrauber-Wrack wurden die Kadaver einer seltenen Wildschaf-Art gefunden. Die Jagd auf diese Tiere ist gesetzlich verboten.
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