Mittwoch, 17.11.2010
Jäger erschießen seltenen Amurtiger im PazifikgebietWladiwostok. Schon wieder ist einer der seltenen Amurtiger im Pazifikgebiet Primorje Jägern zum Opfer gefallen. Nach Angaben der Schützen hat der Tiger einen der Jäger überfallen. Die Polizei schließt allerdings Wilderei nicht aus.
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Der Vorfall soll sich bereits am Montag ereignet haben. Nach Darstellung der Jäger hatten sie sich im Wald verteilt, als sie plötzlich Schüsse hörten.
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Den Geräuschen folgend entdeckten sie einen ihrer Kameraden verletzt am Boden liegend. Angeblich soll ihn der Tiger überfallen haben. Während des Kampfes sei es ihm gelungen, den Karabiner zu betätigen und den Tiger zu verletzen.
Am nächsten Tag fand die Miliz unweit des Tatorts einen toten Tiger im Alter zwischen vier und sechs Jahren. Das Tier war an Schussverletzungen gestorben.
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Die Miliz hat die Untersuchungen aufgenommen. Die Ermittler schließen nicht aus, dass es sich bei den Jägern um Wilderer handelt, die die Verletzung nutzend einen Unfall vorgetäuscht haben. Die Jäger wurden zunächst einmal festgenommen.
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Die Jagd auf den Amurtiger ist verboten. Insgesamt gibt es wohl nur noch rund 450 Exemplare dieser Art. Sie leben im Grenzgebiet zwischen China, Nordkorea und Russland.
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